Erst sichern – dann angehen!
Die Grundvoraussetzung der Trauma-Therapie ist ein sehr einfühlsames und vorsichtiges therapeutisches Vorgehen. Hat man früher überwiegend konfrontativ gearbeitet, indem man das traumatische Erlebnis gleich zu Beginn erneut heraufbeschworen hat, arbeiten viele Therapeuten heute eher Ressourcen-orientiert.
Was genau bedeutet das?
Bevor man mit dem Klienten die traumatischen Erlebnisse bearbeitet, wird über diverse Methoden erst ein gedanklicher „inner sicherer Raum“ erarbeitet und immer wieder geübt. Erst wenn der Klient diesen sicheren gedanklichen Rückzugsraum gut im Alltag nutzen kann, geht man vorsichtig über dissoziierende Verfahren an die belastenden Bilder/Situationen heran, um dann Methoden zu entwickeln, wie man mit diesen zurechtkommen kann.
Im Rahmen der Trauma-Arbeit lassen sich sehr gut hypnotherapeutische Elemente integrieren.
Literatur- & CD-Tipp: Luise Reddemann – Imagination als heilsame Kraft